Achtzehn Wanderfreunde, darunter ein ehemaliges Mitglied, beteiligten sich an der Wanderung „3 Seen, Mauerweg und ein Landschaftsgarten“ und das alles an einem Tag bei geplanten 7 Kilometer Wanderstrecke.
Wie üblich ging es per PKW nach Dessau zum Hauptbahnhof. Mit dem Zug fuhren wir diesmal nur bis Berlin Wannsee, denn hier begann die Tour. Nach kurzer Wartezeit brachte uns eine Fähre über den Wannsee nach Alt-Kladow. Durch den Ort ging es dann zu einem größeren Waldstück, welches wir querten. Am Ende des Weges in einer Siedlung war dann die Markierung weg und ich erkundigte mich bei Einheimischen zu unseren weiteren Weg.
Auskunft gaben sie gern, aber wir landeten am Golfplatz. Eigentlich sollte es einen hinteren Ausgang geben, aber der war mittlerweile gesperrt, da sich die Bunderswehr dahinter angesiedelt hat. Also ging es einen Teil des Weges zurück bis zu der Straße, welche uns zum ersten See, dem Groß Gliniker See führte. Im Biergarten des dortigen Campingplatz Restaurants haben wir uns dann zum Mittagessen niedergelassen. Aber es hat zwei Stunden gedauert, bis wir uns auf den weiteren Weg begeben konnten mit dem Fazit: Essen war nicht besonders und teuer - nicht empfehlenswert.
Nach kurzer Wegstrecke haben wir dann den ehemaligen Mauerweg erreicht und sind diesen zwischen den Ländern Berlin und Brandenburg bis zum Landhausgarten von Dr. Fraenkel gegangen. Hier war individuelle Freizeit angesagt. Natürlich wurde sich die Gartenanlage angesehen und später eine wohlverdiente Kaffeerast gemacht. Frisch gestärkt, nahmen wir dann den Rest der Wanderung “unter die Füße“ und erreichten nach knapp 2 Kilometer das Ziel, den Fähranleger von Kladow.
Wir hatten schon gedacht, die Fähre nimmt uns nicht mit nach Wannsee, den viele Ausflügler hatten dasselbe Ziel. Doch es hat geklappt und der Zeitplan ist nicht in Gefahr geraten. Am Bahnhof Wannsee hatten wir noch ein bischen Zeit ehe uns der Zug zurück nach Dessau bracht, wo die Wanderung auch ihren Abschluß fand.
Fazit: Trotz des Verlaufens und den gewanderten 11 Kilometern statt 7 Kilometer, hat es den Teilnehmern gefallen, wozu natürlich auch das schöne Wetter beitrug.
Wanderleiter Achim Lösche